30.05.2005
Stimmen zum DFB-Pokalfinale
Das Pokalfinale erhitzte diesmal aufgrund der grottenschlechten Schiedsrichterleistung alle Gemüter. Doch wie sahen
Spieler, Trainer und Verantwortliche das Spiel. Hier einige Stimmen:
Felix Magath: "Natürlich waren die Spieler in der Halbzeit ein wenig erregt. Aber wir haben uns gesagt, wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen, wir sind so gut drauf, wir schaffen das noch. Eigentlich hätten wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Wir haben nach den vielen Spielen auch am Ende der Saison gezeigt, dass wir körperlich top drauf sind."
Uli Hoeneß: "Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen, denn in der ersten Halbzeit gab es schon seltsame Schiedsrichterentscheidungen. Aber der Schiedsrichter ist auch nur ein Mensch. Es wäre ein Wahnsinn gewesen, wenn wir das Spiel verloren hätten, denn zur Halbzeit hätte es schon 3:0 stehen müssen."
Michael Ballack: "Es ist wieder sehr schön in Berlin. Es ist eine tolle Atmosphäre, ein wahres Fußballfest. Es war ein großer Kampf. Ich glaube, dass wir verdient gewonnen haben."
Ralf Rangnick: "Das Ergebnis geht angesichts der Anzahl von Chancen in Ordnung. Es ist jedoch schade, dass das Finale durch ein Abseitstor entschieden wurde. Insgesamt haben wir eine Riesensaison gespielt, sind hinter den Bayern in der Bundesliga auf Platz 2 gelandet und haben das Endspiel nur knapp mit 1:2 verloren. In den letzten 25 Minuten konnten wir jedoch nicht mehr viel nachlegen."
Rudi Assauer: "Die Bayern haben unter dem Strich verdient gewonnen. Das Siegtor war abseits, aber dafür sind in der ersten Halbzeit zwei, drei Entscheidungen für uns ausgefallen, die auch anders hätten sein können."
Frank Rost: "Es hat leider nicht geklappt. Es war ein verdienter Sieg für die Bayern, weil sie überlegen waren."
Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Münchens Sieg geht völlig in Ordnung, alleine aufgrund der ersten Halbzeit mit fünf, sechs, sieben Chancen für die Bayern. Dass der Siegtreffer durch ein Abseitstor fiel, war wohl auch ausgleichende Gerechtigkeit."
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